Vorsorgeversicherungen

Fehlendes Wissen in Sachen Vorsorge und Alterseinkommen

AltersvorsorgeWie viel Geld habe ich im Ruhestand zum Leben? Wie groß ist meine Versorgungslücke und wie viel Geld investiere ich monatlich in meine private Altersvorsorge? Nur eine geringe Anzahl der deutschen Bevölkerung kann diese Fragen richtig beantworten. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine Allensbach-Umfrage.

Bei den Themen Vorsorge für die Rente und Rentenhöhe herrscht oft Ahnungslosigkeit. Über 60% der Befragten können nicht genau sagen, wie hoch ihr Renteneinkommen einmal sein wird. Gerade einmal 29% sind der Meinung, dass sie die Höhe ihres Alterseinkommens wissen oder es zumindest schätzen können.

Mehr als 40% der Umfrageteilnehmer wissen nicht einmal, wie viel Geld sie im Monat für die Altersvorsorge investieren. Auftraggeber der Umfrage war der GDV, der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. Dessen Präsident, Alexander Erdland, hat es sich zum Ziel gesetzt, der Bevölkerung umfassende und vor allem auch verständliche Informationen zu ihrem Einkommen im Alter zugänglich zu machen. Nach seiner Meinung soll eine Online-Plattform Abhilfe schaffen. Hier könnten in Zukunft via Smartphone, Computer oder Tablet, die persönlichen Vorsorgedaten, gegliedert nach privater und gesetzlicher Vorsorge, sowie die Höhe der gesetzlichen Rente abrufbar sein. Auch ein umfassender Vorsorge Versicherungsvergleich ist durchaus ratsam.

Wie groß ist die Versorgungslücke wirklich?

Da eine Vielzahl an Menschen nicht genau sagen kann, wie hoch ihre Rente einmal ausfallen wird, können sie auch nicht abschätzen, ob eine Versorgungslücke besteht, und wenn ja, wie groß diese ausfällt. Daher ist vielen auch nicht klar, wie viel Geld sie selbst zurücklegen müssen um diese mögliche Lücke zu schließen. Die meisten haben nicht einmal einen Versicherungsvergleich durchgeführt um entsprechend abwägen zu können.

Hinzu kommt, dass ein Großteil der Bevölkerung ohnehin weniger Geld zurücklegt als nach ihrer eigenen Meinung nötig wäre. 14% der Umfrageteilnehmer legen Monat für Monat unter 100 Euro zurück. Gleichzeitig glauben davon aber gerade einmal 3%, dass dieser Betrag auch ausreicht. Laut der Umfrage können 15% aktuell überhaupt kein Geld fürs Alter zurücklegen! Aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie ein Vorsorge Versicherungsvergleich aufzeigt.

Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge

Unter dem Begriff der Altersvorsorge versteht man alle Maßnahmen, welche in der Zeit der Berufstätigkeit getroffen werden, um nach der Erwerbstätigkeit ein Leben ohne oder mit möglichst geringen Einschränkungen zu führen. Zur Altersvorsorge zählen die Rentenansprüche, sowie vorhandenes, angespartes Vermögen.

Egal ob Risikolebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung oder Sparkonto.

Vergleichen Sie die Möglichkeiten der Altersvorsorge kostenlos und fordern Sie rechtzeitig Angebote an. Informationen erhalten Interessenten zum Beispiel über den Vervisio Versicherungsvergleich.

Private VorsorgeEine ganz einfache private Vorsorge hat folgende Grundidee als Basis: Sie geschieht zunächst freiwillig und sie funktioniert nach dem Kapitaldeckungsverfahren. Das Geld, welches vom Sparer aufgebracht wird, gehört ihm allein. Er hat dann die Möglichkeit über die Summe nach einem Auszahlungsplan als monatliche Rente zu verfügen oder aber sie auf einmal in Anspruch zu nehmen.

Der Aufbau der modernen privaten Altersvorsorge nach dem Prinzip der "drei Säulen":

  • Säule 1: sie bildet die gesetzliche Vorsorge und ergibt sich aus den eingezahlten Pflichtbeiträgen während des Berufslebens. Sie fließen in die Rentenversicherung des Gesetzgebers. Zu den Umlageverfahren zählen neben der gesetzlichen Rente auch die AdL. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Alterssicherung für Landwirte. Hinzu kommen die Beamtenversorgung, sowie die BSV. Als Letztere wird eine berufsständische Versorgung bezeichnet.
  • Säule 2: Diese betrifft eine zusätzliche erwerbsbasierte Vorsorge. Dabei handelt es sich meist um eine betriebliche Altersvorsorge oder etwa eine Zusatzversorgung aus dem öffentlichen Dienst, kurz ZÖD.
  • Säule 3: Sie wird von der privaten Vorsorge gebildet und kann unterschiedlichen Modellen zu Grunde liegen: Riester-Rente, Lebensversicherungen, der Besitz einer eigenen Immobilie, die Rürup-Rente, das klassische Sparen oder die Investition in Aktienfonds sind nur eine kleine Auswahl.

Etwas anders aufgebaut ist eine alternative Modellvariante die aus 3 Schichten besteht. Hier steht die Förderung durch den Staat und nicht der Träger eines Modells der Altersvorsorge im Vordergrund.

  1. Schicht: Hier stehen das Modell der Rürup-Rente, die Beamtenversorgung, Möglichkeiten der berufsständischen Versorgung und Rentenversicherungen nach dem Gesetz.
  2. Schicht: Sie wird durch das Modell der Riester-Rente und die Möglichkeiten der betriebliche Altersversorgung gebildet.
  3. Schicht: Hier sind alternative Kapitalanlagen, wie Wertpapierdepots, eigene Risikolebens- bzw. Kapitalversicherungen oder der Immobilienbesitz zusammengefasst.

Versorgung im Alter und Altersvorsorge - Allgemeine Informationen

Ursprünglich verstand man unter dem Begriff der Altersvorsorge jahrhundertelang die Versorgung durch die eigene Familie mit Lebensmitteln, Wohnraum oder anderen Sachleistungen. Junge und alte Familienmitglieder wurden von den, im Berufsleben stehenden, aktiven Familienmitgliedern traditionell mitversorgt.

Viele Kinder standen somit lange auch für Sicherheit im Alter. Andere wichtige Sicherheiten waren zum Beispiel ein eigenes Haus oder genügend landwirtschaftlicher Besitz. Nur eine geringe Zahl der Bevölkerung konnte zu dieser Zeit finanzielle Rücklagen bilden um später darauf zurückzugreifen. Ein entsprechender Versicherungsvergleich war zu damaligen Zeiten undenkbar.

Die Zunahme der Industrialisierung und die technischen Weiterentwicklungen in vielen Bereichen führten mit der Zeit zur Verarmung ganzer Bevölkerungsschichten.

Das bewährte Versorgungsprinzip der Großfamilie funktionierte damit in immer wenigen Fällen zufriedenstellend.

Diese Umstände hatten die Einführung der ersten gesetzlichen Altersrente Ende des 19. Jahrhunderts zur Folge. Sie waren Bestandteil der Sozialgesetzgebung zur Zeit Bismarcks. Die Form der Altersrente wurde durch vorhandenes Kapital gedeckt. Der dafür vorgesehene Kapitalstock verschwand jedoch als Folge des 1. und 2. Weltkrieges der Wirtschaftskrise und der folgenden Inflation komplett. Somit wurde das Rentenprinzip in den 1950er Jahren umgestellt. Die neue Altersrente funktionierte nun nach dem Umlageverfahren.

SparschweinDie Verantwortung im Rahmen der Altersvorsorge hat sich im Verlauf der vergangenen 150 Jahre von der Familie und der einzelnen Person hin zum Staat und den Versicherungsgemeinschaften verlagert. Der demografische Wandel und weitere Einflüsse haben dazu geführt, dass das Thema der persönlichen Altersvorsorge seit den 1990er Jahren immer stärker an Bedeutung zunimmt.

Das Modell der gesetzlichen Vorsorge

Die aktuelle Vorsorge, aus Sicht des Gesetzgebers, funktioniert nach dem Prinzip der Umlage. Die Beiträge die momentan eingezahlt werden kommen dabei direkt den jetzigen Rentnern zu Gute. Da somit auch keine Rücklagen gebildet werden, besteht auf die eingezahlten Gelder auch kein Rückzahlungsanspruch sondern lediglich eine Anwartschaft, d.h. eine Beteiligung an aktuellen Einnahmen.

Berufssoldaten, Richter oder etwa Beamte sind von der Beitragszahlung zwar ausgenommen, jedoch sind deren Einkünfte geringer als vergleichbare Tätigkeiten in Berufen die sozialversicherungspflichtig sind.

Der junge berufstätige Teil der Bevölkerung sichert die Einkünfte der jetzigen Rentner. Da die Menschen aber immer älter werden, müssen immer weniger Verdiener in Zukunft die Renten von immer mehr Älteren sichern. Somit müssten aber auch Rentenversicherungsbeiträge steigen, wenn das System funktionieren soll. Andernfalls müssten die Renten logischerweise gekürzt werden. Die stufenweise Erhöhung des Regelrenteneintrittsalters hat zur Folge, dass der Geburtsjahrgang von 1958 erst mit 66 Jahren, d.h. 2023 in Rente gehen kann, wenn man keine Abschläge in Kauf nehmen will.

Altersvorsorge mit Taschenrechner berechnenDie weitere Altersgrenzen-Anhebung der nächsten Jahrgänge erfolgt dann mit dem Faktor von 2 Monaten jedes Jahr. Die Rente mit 67 Jahren tritt dann für den Geburtsjahrgang von 1964 erstmals 2029 ein. Jeder Monat, den man vorzeitig in Renten gehen möchte, wird mit einem Abzug von 0,3% vom gesamten Rentenbeitrag gewertet. Jedes Jahr damit mit einem Minus von 3,6%, was mehr als gewaltig ist.

2030 benötigen wir in Deutschland ca. 3 Millionen Arbeitskräfte mehr falls bis zum Eintritt der Rente gearbeitet wird. Dies ist, nach einer IAB Studie, auf das steigende Lebensalter sowie die Veränderung der Bevölkerungsstruktur zurückzuführen. Steigt jedoch die Frühverrentung um ein gewisses Maß an, dann fehlen nach aktuellem Stand sogar 1,2 Millionen Arbeitsplätze im Jahr 2030. Die Leistungen des Gesetzgebers werden in naher Zukunft nur noch zur Grundsicherung dienen aber in keinster Weise die Möglichkeit bieten den Lebensstandard bei Renteneintritt zu halten. Die Politik wirbt darum immer stärker für eine zusätzliche Altersvorsorge, sei es betrieblich oder privat, oder beides. Wir wollen in einem aussagekräftigen und umfangreichen Vorsorge Versicherungsvergleich aufzeigen, welche Möglichkeiten für den Einzelnen oder für die Einzelne besteht.

Das Prinzip der betrieblichen Altersvorsorge

Erteilt ein Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer im Rahmen einer Anstellung eine Versorgungszusage, dann spricht man von der betrieblichen Altersvorsorge, kurz BA. Deren arbeitsrechtlichen Aspekte werden durch das Betriebsrentengesetz bestimmt. Außerdem existiert eine zusätzliche steuerliche Unterstützung um die BA zu stabilisieren und zu stärken.

Im Betriebsrentengesetz ist vorgesehen, dass der Arbeitnehmer einen Anspruch auf eine betriebliche Altersvorsorge besitzt. Sie funktionierte nach dem Prinzip der Entgeltumwandlung indem der Angestellte auf einen Teil des Gehalts verzichtet.

Das Vorsorgeprinzip der betrieblichen Altersvorsorge bietet Arbeitgebern und Arbeitnehmer darüber hinaus steuerliche Vorteile. Damit wir dieses Modell immer beliebter. Die Umsetzung der BA kann, nach dem Betriebsrentengesetz, auf 5 unterschiedliche Arten durchgeführt werden. Es gibt die Modelle der Pensionsfonds, der Pensionskasse, einer Direktzusage durch den Arbeitgeber. Des Weiteren existieren die Varianten der Direktversicherung und der Unterstützungskasse.

Die Wahl des Modells ist grundsätzlich dem Arbeitgeber überlassen. Handelt es sich allerdings um eine Variante aus Pensionskasse, eine Direktversicherung oder Pensionsfonds, dann muss das Modell die Voraussetzungen der Zulagenförderung des Deutschen Staates erfüllen. Das Prinzip der betrieblichen Altersvorsorge kann problematisch werden, nämlich dann, wenn ein Angestellter ein Unternehmen vorzeitig verlässt, bzw. dann, wenn tatsächlich ein Versorgungsfall eintritt.

Der Gesetzgeber bietet in diesem Fall immer bessere Möglichkeiten, damit Zusage der Vorsorge im Anschluss auch beim nächsten Arbeitgeber ermöglicht werden kann. Dieser muss dann ja gewisse Verpflichtungen für den Angestellten übernehmen. Jedoch besteht erst nach dem Ablauf einer gewissen Zeit einer Sicherheit auf die Ansprüche der Vorsorge. Eine Ausnahme bildet hier das Modell der Entgeltumwandlung. Wechselt ein Angestellter mit einem anderen Vorsorgemodell früher das Unternehmen, dann können die Ansprüche unter bestimmten Umständen verfallen. Für Zusagen nach dem 31.12.2000 beträgt die Frist 5 Jahre. Außerdem muss der Angestellte beim Wechsel des Unternehmens mindestens 30 Jahre alt sein. Erfolgte die Zusage ab dem 1.1.2009, dann ist das Mindestalter 25 Jahre.

In jedem Fall hat der Angestellte einen Leistungsanspruch, auch bei externer Durchführung, gegenüber seinem Arbeitgeber. Man spricht hier von der sogenannten Durchgriffshaftung. Meldet der Arbeitgeber Insolvenz an, dann garantiert der Pensionssicherungsverein die Leistung. Pensionskassen und in den meisten Fällen auch Direktversicherungen gewähren einen Rechtsanspruch. So muss der Pensionssicherungsverein nicht immer eintreten.

Förderungen durch den Staat bei der privaten Altersvorsorge

Vorsorge KompassHierbei handelt es sich um spezielle Vorsorgeformen. Sie können nicht veräußert, beliehen oder vererbt werden. Allerdings sind sie auch nicht pfändbar. Die Arbeitsagentur oder das Sozialamt haben ebenfalls keinen Zugriff auf dieses Geld falls der Versicherungsnehmer einmal bedürftig wird. Das gesparte Geld soll nur dem Versicherten allein zur Vorsorge dienen. Daher kann es nicht vererbt werden.

Im Vergleich macht hier die Riester-Rente eine Ausnahme. Besitzt der verwitwete Lebenspartner auch einen Riester-Renten-Vertrag und stirbt der Ehepartner während der Ansparphase, dann ist die bis dato gezahlte Förderung durch den Staat sowie das bereits angesparte Geld vererbbar. Förderung und Rücklage gehen somit von einem auf den anderen Vertrag über. Existiert kein zweiter Riester-Vertrag, dann muss die Summe der Förderung durch den Staat zurückgezahlt werden. Der Rest des im Vertrag vorhandenen Kapitals wird der Erbmasse zugerechnet.

Die Riester-Rente als Modell der privaten Altersvorsorge

Dieses Modell der Vorsorge wird vom Staat durch Zulagen unterstützt.

Außerdem sind diese Zulagen und auch die Beiträge als Aufwendungen zur Altersvorsorge steuerlich abzugsfähig. Der komplexe Aufbau der Riester-Renten im Vergleich zu anderen Modellen, wie etwa privaten Rentenversicherungen, macht sie jedoch deutlich teurer. Hier muss man sich zwischen staatlicher Unterstützung und Steuervorteil auf der einen Seite und den höheren Kosten auf der anderen Seite entscheiden.

Damit die staatliche Förderung genutzt werden kann muss in einen zertifizierten Vertrag eingezahlt werden. Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten aus Banksparplan, privater Rentenversicherung, Fonds-Police oder etwa einem Fondssparplan. Aus diesem Grund werden Riester-Verträge auch von Bausparkassen, Fondsgesellschaften und Versicherungsgesellschaften gleichermaßen angeboten. Fonds-Policen und Rentenversicherungen, welche von Versicherern potentiellen Kunden angeboten wurden, hatten den Nachteil einer nicht klar ersichtlichen Kostenstruktur.

Das wurde mittels der VVG, der Versicherungsvertragsgesetz-Reform geändert.

Hierdurch sind Versicherer verpflichtet, genau darzulegen, wie sich der Aufbau eines Fonds oder eines Kapitalstocks mit dem eingezahlten Geld des Kunden zusammensetzt. Auch die Höhe einer Abschluss-Provision muss ausgewiesen werden. Ihre Fälligkeit verteilt sich auf einen Zeitraum von 5 Jahren. Bei Riester-Verträgen liegt eine Garantie zur Sicherung der eingezahlten Summen vor. Diese Verpflichtung verringert jedoch etwaige Renditemöglichkeiten zum Beispiel bei fondsgebundenen Rentenversicherungen, da diese Sicherheit durch Anlageformen ermöglicht wird, die risikoarm sind. Hierdurch ergeben sich geringe Renditen.

Aktienfonds-Sparpläne die staatlich gefördert werden können von Fondsgesellschaften und Banken angeboten werden. Hier sind die Ausgabeabschläge und auch die Depotgebühren klar festgeschrieben und werden dem Kunden bei Abschluss mitgeteilt. Somit weiß der Anleger genau, welche Fonds-Summe nach dem Abzug der Kosten übrig bleibt. Nützliche Informationen bietet hier der Vervisio Versicherungsvergleich.

Im Vergleich zur Basis-Rente wird die Riester-Rente momentan mit einer Summe von 7 Milliarden Euro pro Jahr unterstützt. Allerdings erwirtschaften alle Zahler diesen Beitrag, das heißt auch diejenigen, welche sich das Rentenmodell nicht bzw. nur in reduzierter Höhe leisten können.

Die Rürup-Rente als Möglichkeit der privaten Altersvorsorge

Im Fall der Rürup-Rente verwendet die Versicherungswirtschaft auch den Begriff einer privaten Basis-Rente. Dabei handelt es sich um eine Versicherung die freiwillig abgeschlossen wird und vor allem für Freiberufler, andere Selbständige bzw. besser Verdienende interessant ist. Verbraucherschützer vertreten die Meinung, dass die Kombination von betrieblicher Alstervorsorge und Riester-Rente im Vergleich zur Rürup-Rente für Angestellte rentabler ist.

Aktuelle Berechnungen zeigen jedoch, dass Rürup-Renten ab einem Verdienst von 30.000 Euro pro Jahr rentabler sind. Dies liegt daran, dass die Riester-Renten-Analyse nicht den Kostenapparat dieses Vertragsmodells mit einbezieht, sondern immer von gleich hohen Kostenbelastungen ausgegangen wird. Bei der Vorsorgevariante einer Rürup-Rente ist es auch möglich in Fonds zu investieren, die steuerlich gefördert werden. Entscheidet sich ein Versicherungsnehmer für einen Fondssparplan, dann hat er den Nachteil, dass die Rentenversicherer nur eine Anlagenstruktur aufzeigen welche wenig transparent ist.

Der Kunde hat keinen genauen Überblick welcher Betrag seines Geldes auch wirklich zum Aufbau der Rücklagen verwendet wird und welche Summe zum Beispiel für den Kostenapparat der Versicherer gebraucht wird. Hinzukommt, dass die eingezahlten Beiträge nicht vererbt werden können. Die Rente erlischt mit dem Tod des Versicherungsnehmers. Hat er bis dato das Rentenalter noch nicht erreicht, dann erfolgt auch der Verlust aller eingezahlten Beiträge. Somit kann der Versicherungsnehmer nur dann gute Renditen erzielen, wenn er alt genug wird und somit lange Rente bezieht.

Möglichkeiten der privaten Vorsorge ohne staatliche Förderung

In diesem Fall besteht kein Bestandsschutz für die eingezahlten Beiträge.

Dafür unterliegt die Vorsorge aber auch nicht den Voraussetzungen der steuerlichen Förderung. Somit ist ein Vermögensaufbau über einen langen Zeitraum möglich. Ein weiterer Vorteil ist die Vererbbarkeit des Vermögens. Zudem kann im Fall der Auszahlung auch die steuerliche Situation von Vorteil sein. Geförderte Produkte müssen bei Renteneintritt komplett versteuert werden. Im Fall der nicht geförderten Vorsorgemodelle ist es lediglich der Ertragsanteil, der versteuert werden muss. Weitere Informationen finden Sie zum Beispiel unter www.vervisio.de.

Aktienfonds-Sparpläne

Wenn das eingezahlte Geld in einen, möglicherweise aber auch in mehrere Aktienfonds fließt, dann spricht man von einem Aktienfonds-Sparplan.

Diese Anlageform wird von Fondsgesellschaften, Direktbanken und Banken angeboten und bietet keine Möglichkeit der staatlichen Förderung. Dafür kann der Anleger aber auch dann über die Beträge verfügen, wann er es möchte. Aktienfonds-Sparpläne sind unterschiedlich teuer. Beim Kauf wird zunächst ein Ausgabeabschlag fällig. Bestandskunden können hier mit erheblichen Nachlässen rechnen. Es gibt Anlagegesellschaften die Ausgabeabschläge auch im Fall einer Umschichtung verlangen. Hier gilt: Die Kosten steigen mit der Anzahl der Umschichtungen des Portfolios. Es gibt jedoch auch Gesellschaften die bei der Einhaltung von bestimmten Voraussetzungen auf diese Aufschläge verzichten. Es gibt sogar Fondsvermittler oder Banken welche spezielle Fonds mit geringem oder ganz ohne Ausgabeaufschlag anbieten.

Ein weiterer Kostenpunkt sind die Verwaltungsgebühren des jeweiligen Fonds. Sie fallen in der Regel jährlich an. Hier sind allerdings nicht die aus Umschichtungen innerhalb des Fonds entstehenden Transaktionskosten enthalten. Es gibt mittlerweile Online-Banken die auf die Erhebung von Depotgebühren komplett verzichten. Aktienfonds-Sparpläne bieten höhere Renditechancen aber auch ein höheres Verlustrisiko. In der Regel gibt es keine Garantie für Ablaufleistungen. Es ist also wichtig auch bei sinkenden Kursen die Einzahlung fortzusetzen. Nur so kann der Durchschnittskosteneffekt genutzt werden. Mit steigender Laufzeit steigt auch die Streubreite von möglichen Leistungen bei Ablauf. Im Vergleich zu einer privaten Altersvorsorge die planbar ist, ist der Verlauf eines Sparplanes mit Aktienfonds nicht genau zu berechnen. Es handelt sich um keine feste Altersvorsorge. Zudem ist ein Totalverlust der eingezahlten Beiträge möglich. Der Vorteil einer Anlage in Fondssparplänen liegt vor allem in der Kostentransparenz von Ausgabeaufschlägen und Depotgebühren. Banken und Gesellschaften müssen hier entsprechende Preisverzeichnisse vorlegen.

Immobilienbesitz

Der Erwerb einer eigenen Immobilie dient immer häufiger zur Absicherung im Rentenalter. Wird das Haus oder die Wohnung selbst bewohnt, dann spart sich der Besitzer die Mietkosten oder generiert diese bei Vermietung selbst als zusätzliche Einkünfte.

Fazit:

Wichtige Informationen zum Thema private Altersvorsorge bietet www.verviso.de mit einem umfassenden Vorsorge Versicherungsvergleich um sich für die Rentenzeit finanziell bestens abzusichern.